Am 3. März 2018 öffnete der KörnerKlub an der Gneisenaustraße 37/Ecke Hardenbergstraße erstmals seine Bioladentür. Am Sonntag, dem 19. März 2023 ab 14 Uhr wird das Jubiläum gefeiert – mit einem Tag der offenen Tür, Ladenführungen, Waffelbacken, Kalt- und Heißgetränken, Live-Musik, Schokoladen-Tasting, Probefahrten mit dem Vereins-Lastenrad.
Neben Körnern gibt’s eine Menge lose Bio-Ware, unverpackt und zum selber Abfüllen im Laden, zwei mal die Woche frisches Gemüse, Obst, Molkereiprodukte, vieles aus der Region, möglichst saisonal, drei mal die Woche frisches Brot. Der Eck-Laden im Buntentor ist nur für Mitglieder, also eine „Corner-Coop“. Den Mitgliedern gehört der Laden gemeinsam, aus jedem Haushalt arbeitet mindestens ein Mitglied aktiv mit und zusammen bestimmen sie, was es gibt und wieviel es kostet. Auf jeden Fall fast immer weniger als im Bioladen oder Bio im Supermarkt – dank der freiwilligen Mitarbeit!
Mitmachen ist möglich
Mitglied werden ist ganz einfach – entweder als Probemitglied mit einem Einkaufsguthaben von 25 oder 50 Euro. Oder gleich richtig – der Beitrag für eine Einzelperson ist seit 1. Januar 2023 halbiert auf 7,50 Euro im Monat. Eine einmalige Einlage von 60 Euro gibt’s bei Austritt zurück (Kündigen ist monatlich möglich). Der KörnerKlub versteht sich als Bio-Mitmach-Laden. Das Ziel sind etwa 5 Stunden Mitarbeit im Monat – die einen machen mehr, die anderen weniger, je nach den persönlichen Möglichkeiten. Der KörnerKlub arbeitet ohne Bargeld, die Mitglieder zahlen für ihre Einkäufe ein Guthaben im voraus ein, das sie dann nach und nach verbrauchen. So kann der Laden problemlos mit inzwischen rund 1.000 verschiedenen Artikeln gefüllt sein – praktisch erlaubt das fast eine Vollversorgung der Mitglieder mit günstigen Bio-Lebensmitteln und Öko-Produkten rund um den Haushalt.
Der KörnerKlub als Bio-Mitmach-Laden macht ein Angebot, um sofort günstig Bio einzukaufen. Ein Laden in der Bremer Neustadt/Buntentor, der seinen Mitgliedern gehört. Wer die Idee und die Arbeitsprozesse eines Mitmach-Ladens kennenlernen will, ist herzlich eingeladen am Freitagnachmittag, 17.2.2023, um 16:30 Uhr mal reinzuschauen. Der KörnerKlub hat Anfang 2023 die Mitgliedsbeiträge halbiert, so dass der Einstieg deutlich leichter ist. Die Aufschläge auf die Einkaufspreise wurden geringfügig angehoben, so dass es wIrtschaftlich bleibt. Klaus-Peter führt durch den Laden und erklärt das Konzept und die verschiedenen Aufgaben praktisch.
Zusammengelegt haben die Mitglieder des KörnerKlub-Vereins, um ein Lastenrad anzuschaffen, das gemeinsam genutzt werden kann. Im Mitmach-Laden des Vereins werden so nicht nur gemeinsam Bio-Lebensmittel eingekauft und verkauft. Jetzt gibt’s auch eine praktische Möglichkeit des Transports von größeren und kleineren Einkäufen – genauso wie von jüngeren und nicht mehr ganz so jungen Kindern, sperrigen Gepäckstücken, über kürzere oder längere Strecken.
Ausgewählt wurde ein „Muli“ mit Motor-Unterstützung, das von den Nutzer*innen als besonders wendig und handlich beurteilt wurde. Es ist auch gut von nicht ganz so langen Menschen zu fahren und leicht genug, um die 2 Stufen zum Parkplatz im Laden zu überwinden. Nach fast fünf Monaten Wartezeit wurde es endlich im November 2022 geliefert. Die Anschaffung des Lastenrades wurde von der Stadt Bremen mit 1000 Euro anteilig gefördert – so war es überhaupt nur möglich, dieses Sharing-Projekt auf den Weg zu bringen.
Dank Ökostrom von den Bürgerwerken wird der Akku im KörnerKlub klimaneutral wieder aufgeladen!
Der Sommer tischt auf im KörnerKlub: Neben Blumen erfreuen uns derzeit Auberginen, Basilikum, Bohnen, Brokkoli, Chinakohl, Gurken, Möhren, Tomaten, Zucchini und vielerlei mehr – nicht nur mediterranes – Gemüse gibt es jetzt saisonal und reichlich aus der Region rund um Bremen.
Seit 2018 gibt es den KörnerKlub als Bio-Mitmach-Laden im Bremer Buntentor-Viertel. Der Laden gehört den Mitgliedern gemeinsam, alle arbeiten (mehr oder weniger) mit und entscheiden zusammen. So wird gutes Essen günstiger für alle und gute Laune gibt’s gerne dazu.
Frisches Gemüse, Salate, direkt vom Acker, landet mindestens einmal pro Woche im BIOmitmachLADEN im Buntentor. An der Ecke Gneisenaustraße/Hardenbergstraße bietet der KörnerKlub Gelegenheit günstig, frisch, lecker, bio und gemeinsam einzukaufen und gleichzeitig nette Leute zu treffen. Der Laden wird gemeinsam betrieben und ist offen für NEUE/s. Einfach mal reinschauen!
Seit dem Sommer 2021 hat der Laden seine Öffnungszeiten am Samstag vorgezogen: Von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr ist jetzt geöffnet. Damit hat der Ladendienst etwas mehr vom Wochenende… 🙂 Wer sich informieren oder einfach mal reinschauen oder Probe-Mitglied mit Probe-Einkaufsguthaben werden will, ist herzlich willkommen.
Mitglieder haben mehr vom Laden!
Die Mitglieder-Haushalte mit Schlüssel können weiterhin flexibel einkaufen (rund um die Uhr) 😉
Seit Anfang März 2018 ist der Laden an der Ecke Gneisenaustraße/Hardenbergstraße geöffnet – das dreijährige Jubiläum konnten wir still genießen und uns an unserem feinen und ziemlich kompletten Bio-Rundum-Sortiment erfreuen. Wir achten dabei auf regionales und saisonales Bio, einen guten Geschmack, möglichst wenig Verpackungsmaterial und die Wünsche unserer Mitglieder. Wir freuen uns dabei jederzeit über neue, die gern zum Probe-Einkaufen vorbei schauen können.
Geöffnet ist der Laden derzeit zuverlässig am Dienstag von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 13 Uhr. Zusätzlich immer dann, wenn jemand da ist. Da fast alle unsere Mitglieds-Haushalte einen Ladenschlüssel haben, ist das ziemlich oft der Fall…sprecht uns dann einfach an und schaut rein!
Am Donnerstag, 8. Oktober 2020 holten sieben Lastenradfahrer*innen aus Bremen und umzu (Geestland, Oldenburg, Stuhr) per Schokofahrt 220 Kilogramm feine Bio-Schokolade aus gesegelten Kakaobohnen aus Amsterdam in Weeze am Niederrhein ab. Nahezu emissiosfrei wurde die Schokolade dann bis in die Läden in Bremen und umzu transportiert – am Montag wurde sie ausgeliefert. Normalerweise wären die Schokoladen-Transporteure nach Amsterdam direkt zur Schokoladenmanufaktur der Chocolatemakers gefahren. Wegen der Corona-Risikolage dort wurde die Ladung aber per Elektrotransporter zu einem Depot auf einem Biohof nahe der niederländischen Grenze geschafft. Geladen wurde der E-Transporter übrigens mit Strom vom Dach der Schokoladenfabrik.
Schokofahrt verbindet Engagement und Erlebnis
Die Aktion „Schokofahrt“ will auf die Umwelt- und Klimabelastung durch den Transportsektor aufmerksam machen, zugleich ist sie Urlaub mit Herausforderung, bietet Genuss- und Gemeinschaftserlebnisse, sorgt für solidarisches Handeln mit kleineren und ökologisch bewussten Produzenten und zeigt nicht zuletzt Alternativen für das persönliche Handeln.
Mittagsrast fürs Material am Mittellandkanal (Foto (c) K.-P. Land)Mittagspause für die Menschen am Mittellandkanal (Foto (c) K.-P. Land)
Doch die Corona-Krisen-Regeln verlangen viel Flexibilität von den Beteiligten. Die Schokofahrer*innen wollen niemands Gesundheit durch Fahrradreisen in ein Risikogebiet gefährden. Sie wollen aber auch nicht die Produzenten von Kakao in der Dominikanischen Republik und die niederländische Schokoladenmanufaktur sowie die engagierten kleinen Läden hängen lassen. Deshalb wurde der Transport von Amsterdam bis nach Deutschland gebündelt von den Chocolatemakers mit Elektro-Transportern organisiert.
Wie transportieren die denn das alles?
So führte die insgesamt 8. Schokofahrt (für Bremen und umzu die vierte) von Bremen an den Niederrhein – in je drei Etappen mit je etwa 100 Kilometern Länge hin und zurück. Übernachtet wurde in Jugendherbergen oder Ferienwohnungen. Durchs Osnabrücker Land, Münsterland, die Lippe-Region ging es – teilweise auf alten Bahntrassen, manchmal entlang von Kanälen oder Flüssen – nach Xanten am Niederrhein. Von dort waren es noch 25 Kilometer bis Weeze, wo die umfangreiche Ladung für Bremen und umzu (über 60 Pakete) auf dem Biohof Büsch abgeholt und regensicher verpackt und verstaut wurde. Der Ladetag war dann für den Rest auch Ruhetag, bevor der Rückweg angetreten wurde. Eine zwar wolkenreiche, aber glücklicherweise und dank gut gewählter Pausen wenig regen-nasse Herbst-Tour! Dabei waren Bernd, Wolfgang und Klaus-Peter aus Bremen, Jens aus Geestland-Sievern, Frank aus Stuhr sowie Benno und Wiebke aus Oldenburg. Für die süße Fracht waren dieses Mal ausschließlich spezielle Lastenräder im Einsatz: neben den Freien Fietje-Lastenrädern (Kàros des Bremer Herstellers VeloLab), je ein Lastenrad-Pedelec von Bullitt (privat), Riese & Müller (geliehen vom Fahrradzentrum Oldenburg) sowie Urban Arrow ( zur Verfügung gestellt von tretlaster.de in Oldenburg). Absoluter Schwertransporter war aber das Gespann von Slokoffie: ein Vitracargo mit einem speziellen Fahrrad-Anhänger von Roland, der den Transport von bis zu 140 kg Ladung erlaubt.
Wie geht’s weiter?
„Wir hoffen, dass vielleicht Ostern 2021, spätestens aber im Herbst 2021 wieder eine normale Schokofahrt stattfinden kann“, sagt Klaus-Peter Land von den Bremer Schokofahrern. Er freut sich aber auch, dass es möglich war, dieses Mal zumindest den größten Teil der Strecke über Land die Schokolade mit dem Rad zu transportieren. Wer interessiert ist mitzufahren, kann sich gerne melden via schokofahrt(at)koernerklub.de
Back to Bremen… (Foto (c) K-P. Land)
Fair & Bio angebaut, emissionsfrei produziert und transportiert
Das Besondere an der Schokolade von den Chocolatemakers aus Amsterdam ist, dass der biologisch angebaute und zu fairen Bedingungen gehandelte Kakao dafür mit dem Segelschiff „Tres Hombres“ emissionsfrei aus der Karibik nach Europa gelangt. In Amsterdam rösten und conchieren die Chocolatemakers selbst und nehmen sich die dafür nötige Zeit. Die Maschinen arbeiten dabei ausschließlich mit Solarstrom vom Dach der Fabrik. Die Schokoladensorte heißt wie das Schiff auch „Tres Hombres“, sie gibt es mit 40 % Kakao und Meersalz oder mit 75 % Kakao und Kakao-Nibs.
Zu haben in Bremen und umzu.
Die ADFC-Radstation bietet Mini-Tafeln an, im Viertel ist sie zu haben beim Bioland-Betrieb von Anne Emde samstags auf dem Ökomarkt, im EVG-Bauernladen, bei SelFair, ebenso im Biokiosk Lecker im Fedelhören sowie im Bremer Weltladen. In Findorff ist mit unverpackter Tafelware die Füllerei sowie die Flotte Karotte dabei, außerdem Georgs FairKauf. Schwachhausen findet die Tafeln bei Vinum in der Wachmannstraße. In der Neustadt bieten Süße Ideen, Füllkorn, Slokoffie sowie der KörnerKlub (hier gibt es ebenfalls unverpackte) die Schokolade an. Der KörnerKlub organisierte auch die Sammelbestellung der Läden.
Alles muss auch noch abgeladen werden – beim KörnerKlub als Koordinationsstelle der Schokofahrt für Bremen und umzu (Foto (c) A. Hoffmann-Land)
Im Bremer Umland gibt’s die leckere Fracht im Bioladen Biolove in Verden und im Hofladen auf dem Hof Icken in Sievern (Geestland). Dorthin wird die süße Ware gemeinsam mit Bremerhavener Schokofahrern oder zusammen mit gesegeltem Kaffee von Slokoffie transportiert.
Neu dabei sind die Kornkraft Bioläden in Huntlosen und in Bremen-Habenhausen sowie der Laden von tretlaster.de in Oldenburg. Alle Geschäfte, die bundesweit die emissionfrei transportierte Schokolade anbieten, sind zu finden auf der Webseite schokofahrt.de (unter „Schokolade kaufen“).
Die (Corona-Krisenbedingt umgeleitete) Fahrradtour nach Weeze (statt Amsterdam) wird in vielen deutschen, Schweizer und österreichischen Städten von Privatpersonen, Vereinen und Initiativen organisiert – nun schon zum vierten Mal auch in Bremen und umzu. In Zusammenarbeit mit dem KörnerKlub Bremen, Bremen bike it!, dem Bremer Liegeradtreff und Slokoffie koordiniert der ADFC Bremen die Tour. Und der ADFC freut sich auch über Spenden zur Unterstützung des Freien Lastenrads Fietje und für die Materialkosten der Schokofahrt…
Bei der 8. Schokofahrt bringen über 200 Menschen weitestgehend per Lastenrad rund 35.000 Tafeln Schokolade in Läden in mehr als 100 Städten und Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Bremer Schokofahrt will Ladung in der 2. Oktoberwoche emissionsfrei vom Depot am Niederrhein holen
Nordholland und Amsterdam sind derzeit Corona-Risikogebiet, so dass die Schokofahrt im Herbst erneut eine Ausweichlösung braucht. Der BioHof Büsch in Weeze am Niederrhein hat sich freundlicherweise bereit erklärt, als „Auslieferungslager“ auf der deutschen Seite zu dienen. So kann die Schokolade aus Amsterdam von den chocolatemakers in für Schokofahrer*innen erreichbere Gefilde gelangen. Der Transport dorthin erfolgt natürlich auch möglichst emissionsfrei mit dem E-Transporter, geladen mit dem hauseigenen Solarstrom vom Dach der Schokoladenfabrik.
Die chocolatemakers-Schokolade wartet im Zwischenlager auf dem Biohof Büsch in Weeze am Niederrhein (Foto (c) Simone Büsch)
Die nunmehr sieben Schokofahrer*innen aus Bremen und umzu (es sind auch Menschen aus Bremerhaven und Oldenburg dabei) machen sich am Montag, 5. Oktober auf den 300 Kilometer langen Weg zum Niederrhein. Sie transportieren die – mittlerweile 220 Kilogramm – bestellte leckerste Bio-Schokolade per Pedalkraft mit Lastenrädern und Anhängern klimaschonend zu den Läden in Bremen, Oldenburg, Geestland, Verden – ein wenig Ladung für Lüneburg ist auch mit dabei.
Und am Wochenende testeten Wolfgang und Klaus-Peter schon mal das dafür freundlicherweise von SLOKOFFIE zur Verfügung gestellte Schwerlast-Gespann.
Die Schokofahrt als dezentral organisierte, private Fahrradtour für den emissionsfreien Transport von Schokolade startet am 5. Oktober wieder von Bremen nach Amsterdam und zurück. In 7 Tagen werden 700 Kilometer hin und zurück zurückgelegt, um mit Fahrrädern, Lastenrädern und Anhängern bis zu 200 Kilogramm (oder mehr) Bio-Schokolade emissionsfrei nach Bremen zu transportieren.
Tres Hombres-Minitafeln – auch aus gesegelten Kakaobohnen (Foto: chocolatemakers.nl)
Die Bio-Kakaobohnen für die „TRES HOMBRES“-Schokolade der Chocolatemakers haben dabei schon einen emissionsfreien Weg hinter sich, indem sie per Lasten-Segelschiff ohne Motor aus der Dominikanischen Republik in der Karibik über den Atlantik nach Amsterdam gelangt sind.
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